Monatliches Archiv: März 2012

Mit Ach und Krach…

Mittwoch, 20. März 2012: Mündliche Prüfung zum Modul 2.7!

FernUniIch machte mich mit dem Zug auf den Weg nach Hagen. Angekommen am Hagener Hauptbahnhof stieg ich in den Stadtbus um, der etwa 20 Minuten zur Haltestelle „FernUniversität“ benötigte. Es stiegen noch vier oder fünf andere Leute an derselben Haltestelle aus, offensichtlich auch StudentInnen.

Im Vergleich zu meinem ersten Besuch war diesmal richtig viel los auf dem Campus. Hier Studis, da Profs, dazu die ein oder anderen Bauarbeiter. Die neuen Gebäude für die KSW-Fakultät stehen, sind aber noch nicht komplett fertig und daher von einem formschönen Bauzaun umgeben. Auch am Verwaltungsgebäude hat sich einiges getan: Es erstrahlt schon fast in neuem Glanz und sieht nicht mehr so nach 70ern oder 8ern aus. Auch hier wird aber noch gearbeitet. Einige wagemutige Gerüstbauer sorgten für geschäftiges Treiben.

Wie dem auch sei… Um 13:45 Uhr ging ich ins Eugen-Schmalenbach-Gebäude und fand nach einem kurzen Treppenaufstieg das Büro von Prof. Holtkamp. An der Tür hing ein großes Schild mit der Aufschrift „Prüfung“. Ich wartete und um etwa 13:58 Uhr kam der Prof den Gang entlangmarschiert. Er holte sich noch einen Kaffee, holte den wissenschaftlichen Mitarbeiter (Beisitzer der Prüfung) und dann ging es los.

Ich sollte mein Thesenpapier aus meinem Rucksack holen und wir gingen die Thesen einzeln durch. Mir wurde relativ zügig klar, dass hier kein Blumentopf für mich zu gewinnen war. Als (sowieso recht ruhiger) Student die Argumente eines Profs zu widerlegen… wie sollte ich das anstellen. Dazu wies er noch darauf hin, dass der Autor der beiden Bücher, aus denen ich die meisten Thesen hatte, bei einer für meine Argumentation wichtigen Studie methodisch fragwürdig gearbeitet hatte. Das wusste ich nicht. Auch die Argumente, die Prof. Holtkamp zu meinen weiteren Thesen anbrachte, erschienen mir durchweg plausibel und nachvollziehbar. Ich hätte meine Thesen verteidigen müssen, aber irgendwie hat das nicht wirklich funktioniert.

Im Anschluss – es war etwa eine halbe Stunde vergangen – wurde ich noch zu den Kursen „Vereine“ und „Politik in Organisationen“ befragt. Das lief ziemlich glatt.

ESGUm 14:40 Uhr wurde ich hinausgebeten und etwa zwei Minuten später wieder herein. „Aus unserer Sicht ist die Prüfung nicht so gut verlaufen“, sagte Herr Prof. Holtkamp. Puh, war ich jetzt durchgefallen? Er fuhr fort: „Sie haben eine 3,7.“ Freude kam nicht wirklich auf, aber ich war doch erleichtert, dass ich bestanden hatte. Es wurde kritisiert, dass ich zu ruhig war, zu wenig gesagt hatte. Man konnte zwar merken, dass ich die Kurse gelernt und auch verstanden hatte, so der Prof, aber vor allem bei den Thesen hätte ich mehr sagen und mehr verteidigen müssen.

Alles in allem war die Prüfungssituation aber angenehm und die Prüfung fair. Man sollte aber schon eine große Portion Selbstvertrauen mitbringen (mehr als ich). Wenn man das tut, ist sicher auch eine 1,0 möglich.

Das Semester ist damit geschafft! Mein Schnitt (fürs gesamte Studium) liegt nun bei 2,1.

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Ergebnis Hausarbeit Modul 2.6

Gestern teilte mir der Betreuer meiner Hausarbeit per E-Mail mit, dass ich eine 1,0 bekommen habe. Juhuuu!

Hier der Link zu der Arbeit: http://material.politikstudent.de/HA26_Rawls_Sandel_online.pdf

Auch gedruckt kann die Arbeit wieder erworben werden. Der Preis von 13,99 Euro ist zwar verdammt hoch, aber zumindest ich erhalte so eine qualitativ hochwertige Ausgabe meiner Hausarbeit. Sollte jemand zuviel Geld haben, oder aus einem anderweitigen Grund die Grin-Ausgabe haben wollen, hier ist sie zu finden: http://www.grin.com/de/e-book/190848/die-kommunitaristische-kritik-am-liberalismus-am-beispiel-von-sandels-kritik