Was Neues…
Seit heute ist das Modulangebot für das WS 2012/13 online. Dieses spannende Ereignis möchte ich nutzen, um einen neuen Beitrag zu schreiben. „Spannend“ war es deshalb, weil ich im nächsten Semester die letzte Modulprüfung im Modul S4 ablegen möchte und dieses Modul im SS 2012 nicht angeboten wurde. Zum Glück wird es nun zum WS wieder verfügbar sein. Mein Plan sieht vor, die mündliche Prüfung in S4 im Januar 2013 abzulegen und dann die Bachelor-Arbeit zu schreiben, so dass ich Ende April mit meinem Studium fertig wäre. Nicht mal mehr ein Jahr ist es bis dahin. Da wird man ein wenig wehmütig. Aber es geht ja weiter…
Nach dem BA-Studium werde ich wohl (sofern meine Durchschnittsnote <2,5 bleibt) den Master Europäische Moderne: Geschichte und Literatur anhängen. Ich möchte lieber ein wenig in die Breite studieren und werde deshalb wohl nicht den Governance-Master machen. Die Geschichtsmodule des Masters sehen durchweg ausgesprochen interessant aus (hier und da auch Politik) und auch mindestens zwei der vier angebotenen Literaturmodule sprechen mich sehr an.
Momentan sitze ich an den Vorbereitungen zu meiner Hausarbeit im Modul P3 (vormals 3.3 (Internationale Beziehungen)), die ich wohl zur Entwicklungspolitik schreiben werde. In Modul VP2 (vormals 3.1 (Politikfeldanalyse)) werden die möglichen Themen am 16. Juni bekannt gegeben. Da kann ich zur Zeit recht wenig für tun, außer mir ein paar Gedanken machen. Ich hoffe, dass ich in diesen Hausarbeiten auch wieder gute Noten einfahren kann. Es muss ja nicht unbedingt ne 1,0 sein, aber besser als 2,7 sollte es schon sein, damit mein Schnitt nicht leidet. Ich werde wie immer mein Bestes geben.
Bericht über Reakkreditierungsbegehung
Am 27. April 2012 fand die Begehung der Fernuniversität durch die Gutachter der Akkreditierungsagentur AQAS statt. Bei einer solchen Begehung überzeugen sich die Gutachter vom Konzept des Studiengangs, von den örtlichen Gegebenheiten usw. Bei einem positiven Urteil können auch in Zukunft die Studiengänge „BA Politik, Verwaltung und Soziologie“ sowie „MA Governance“ durchgeführt werden. Bei einem negativen Urteil könnten sich – soweit ich informiert bin – keine neuen Studierenden mehr einschreiben. Daneben gibt es noch die Zulassung eines Studiengangs unter Auflagen; da dies aber kein Exkurs über die (Re-)Akkreditierung an sich sein soll, verweise ich freundlich auf die Wikipedia…
Da ich von Frau Dr. de Nève zu dieser Begehung eingeladen wurde, war ich um 11:15 Uhr an der FernUni, um am Mittagessen teilzunehmen, das um 11:30 Uhr in der Mensa stattfinden sollte. Wir Studis waren zu sechst und wurden von Frau Dr. Renate Reiter aus dem Lehrgebiet Politikfeldanalyse sehr freundlich begrüßt. Nach wenigen Minuten kamen auch Frau Prof. Töller und Herr Prof. Holtkamp zu uns, begrüßten uns ebenso freundlich und fragten, ob wir „auf Kosten des Lehregebiets“ etwas essen wollten. Wir sollten uns dazu an Prof. Töller „ranhängen“, was wir auch alle taten. Der von mir zusammengestellte Salat schmeckte recht gut, auch wenn die Profs immer wieder mal betonten, dass das Mensaessen nicht der Knaller sei. Prof. Töller erzählte uns dann während des Essens ein wenig über den bisherigen Verlauf der Begehung. Die Gutachter seien sehr nett und offen für konstruktive Gespräche, würden sich allerdings mit der Form des Fernstudiums bisher wenig auskennen. (Herr Prof. Breitmeier setzt sich mit einigen seiner Kollegen an den Nebentisch) Prof. Holtkamp erzählt noch ein bisschen über die Prüfung von JVA-Insassen und die Zeit vergeht wie im Flug.
Die Profs verabschiedeten sich schließlich von uns und wir Studis machten uns auf den Weg zum Raum F09 (glaube ich zumindest), wo bereits die Gutachter saßen. Wir nahmen Platz und sie stellten sich vor: ein Prof. von der TU München, eine Professorin von der Uni Potsdam, ein Student der Uni Frankfurt, die Direktorin eines europäischen Instituts für „hab ich leider vergessen“ und ein weiterer Mann, der das Gespräch protokollierte. Das Gespräch dauerte etwa eineinhalb Stunden. Die Gutachter waren das ein ums andere Mal sehr überrascht, wie kreativ die Fernstudenten sein können (Texte aufnehmen und als MP3 ins Netz stellen etc.) und wie das Fernstudium generell funktioniert. Die Überraschung schien durchweg positiv zu sein.
Nach dem Gespräch wurde uns von Seiten der Uni noch Kuchen angeboten und schließlich gingen wir unseres Weges. Einige Tage nach der Begehung erhielten wir eine eMail von Prof. Töller; die Gutachter hätten in einem Abschlussgespräch einen positiven Abschluss des Reakkreditierungsverfahrens signalisiert. Wir sollten also damit rechnen können, dass der Fortbestand der Studiengänge für die nächsten Jahre gesichert es.
Es war sehr interessant, an dieser Begehung teilzunehmen und so viele Profs und weitere Mitarbeiter „meiner“ Uni auf einen Schlag live zu erleben. Offensichtlich scheint die FernUni nur solche Mitarbeiter einzustellen, die überdurchschnittlich freundlich sind, denn so etwas habe ich bisher selten erlebt. Hut ab!